Institut für Soziologie


Hegelbau . Wilhelmstraße 36 . D- 72074 Tübingen

Das Hauptstudium der Soziologie kann in Tübingen mit der Magisterprüfung abgeschlossen werden.

Für Studien anfänger ist eine Zulassung jeweils nur zum Wintersemester möglich.

Für eine ernsthafte Durchführung des Studiums sind gute Englischkenntnisse unerläßlich, da ein großer Teil der Fachliteratur nur in englischer Sprache zugänglich ist.

Informationen über die Organisation des Studiums, die Qualifikationsanforderungen sowie die Prüfungsmodalitäten sind im Studienplan und in der Prüfungsordnung niedergelegt.

Der Studienplan ist bei der Aufsicht des Seminars, die Prüfungsordung nur im Dekanat (Wächterstraße 67) erhältlich.

Nähere Auskünfte erteilen:
- für Fragen betreffend Magisterstudiengang Herr Hardin Zi. 124
Freitag
und
Mittwoch
- für Fragen betreffend BAFÖG-Bescheinigungen,
Bescheinigungen für die Zentrale Verwaltung
Herr Estel Zi. 127
Dienstag
- für Fragen betreffend Beifach
(Pädagogen im Diplomstudiengang)
Herr Nietsch Zi. 128
Mittwoch

Für das Beifachstudium im Rahmen des Diplomstudienganges Erziehungswissenschaft kommen vor allem folgende Lehrveranstaltungen in Frage:

Vorlesung:
"Einführung in die Soziologie" (Gildemeister)

Seminare im Grundstudium: "Einführung in die Soziologie für PädagogInnen und PsychologInnen" (Nietsch);
"Soziologie der Sexualität" (Estel);
"Soziologie der Erziehung" (Nietsch);
"Sozialisation männlich - weiblich? Einführung in die Theorie geschlechtstypischer Sozialisation" (Wolde)

Seminar im Hauptstudium:
"Soziologie des Geldes" (Deutschmann)

1

Regine Gildemeister
Hegelbau, 29 73462
priv. Wilhelm-Herter-Str. 50, 72144 Dußlingen, Tel. 07072/2386
Sprechstunde Di. 10 - 12, Zi. 108

EINFÜHRUNG IN DIE SOZIOLOGIE (mit Klausur - mit Tutorien)

Vorlesung für Stud. ab 1. Sem., Haupt-, Neben-, Begleit-, Beifachstud. / ZA 2 / Schein aufgr. Klausur
Zeit: Mi. 11 - 13 Beginn/Ort: 16.04.97, s. Aushang
Inhalt, Lernziele:
Die Vorlesung gibt zunächst eine Einführung in grundlegende Fragestellungen der Soziologie: Was ist ihr Gegenstandsbereich? - Wie kann man sich dem methodisch nähern? Auf der Grundlage ausgewählter klassischer Texte in der Soziologie werden sodann Denkweisen vorgestellt, die bis heute das Fach prägen. Zum Abschluß wird am Beispiel einiger wichtiger Forschungsfelder der Soziologie das jeweilige theoretische und methodische Instrumentarium, das heute zur Verfügung steht, entwickelt und zugleich ein Einblick in die vielfältigen Arbeitsfelder gegeben.

Der Pflichtschein "Einführung in die Soziologie" wird am Ende des Semesters durch die erfolgreiche Teilnahme an einer Klausur erworben.

Literatur/Pflichtlektüre: Eine die Vorlesung begleitende Literaturliste wird zu Beginn des Semesters ausgegeben.

2

Christoph Deutschmann
Hegelbau, 29 78382
priv. Stäudach 41, 72074 Tü,bingen, Tel.81755
Sprechstunde Di. 16-18 , Zi. 110

SOZIALSTRUKTUR DER BUNDESREPUBLIK (mit Klausur - mit Tutorien)

Vorlesung für Stud. des 1.-4. Semesters, Haupt-/Neben-/Begleit-/ Wahlpflichtfachstud. /ZA 2 / Schein aufgr. Klausur / Wiederholung im WS
Zeit: Di. 11 - 13 Beginn/Ort: 21.10.97, s. Aushang
Inhalt, Lernziele:
Ziel der Vorlesung ist es, Grundwissen über die Struktur der deutschen Gesellschaft, ihre Differenzierung in Teilsysteme sowie die Formen sozialer Ungleichheit zu vermitteln. Der erste Abschnitt bietet eine Einführung in die historischen und theoretischen Grundlagen der Sozialstrukturanalyse. Im zweiten Abschnitt wird die Entwicklung der wichtigsten gesellschaftlichen Teilsysteme - Politik, Wirtschaft, Sozialpolitik, Industrielle Beziehungen, Bildung, Familie - nach dem Zweiten Weltkrieg behandelt, wobei auf die Situation in West- und Ostdeutschland eingegangen wird. Der dritte Abschnitt gibt einen Überblick über die Struktur von Schichten, Milieus und Klassen in der gegenwärtigen Gesellschaft.

Literatur/Pflichtlektüre:
R. Geißler: Die Sozialstruktur Deutschlands, Opladen 1992;
R. Kreckel: Politische Soziologie der sozialen Ungleichheit, Frankfurt 1992;
P. Berger/S. Hradil (Hg.): Lebenslagen, Lebensläufe, Lebensstile, Sonderband 7 der Sozialen Welt, Göttingen 1990.

3

Ralf Münnich
Wirtschaftswiss. Seminar, Abt. Statistik, Ökonometrie und Unternehmensforschung, Mohlstr. 36, Tü. 29 72570
priv. Beim Herbstenhof 36, 72076 Tübingen
Sprechstunde Mi. 14.30 - 15.30, Raum 323

STATISTIK I FÜR SOZIOLOGiNNEN (mit Klausur - mit Tutorien)

Vorlesung für StudienanfängerInnen / ZA 3 / Schein aufgr. 2stünd. Klausur / Wiederholung im WS 1998/99 / Fortsetzung vorauss. im SoSe 1998 mit "Statistik II für SoziologInnen"
Zeit: Mo. 14.30 - 17.00 Beginn/Ort: 20.10.97, s. Aushang oder:
www.uni-tuebingen.de/uni/wwg/lehrstuhl/lehre.html
Inhalt, Lernziele:
º 0 Übersicht über die Statistik
(Untersuchungsziele; Untersuchungsvariablen; Skalierung; Grundgesamtheiten und Stichproben; deskriptive und inferentielle Statistik; die amtliche Statistik in der Bundesrepublik Deutschland und ihr Publikationswesen; die nichtamtliche Statistik; die Statistik im Dienste der Soziologie)
º 1 Methoden zur Darstellung und Aufarbeitung von Daten
(Urlisten; Häufigkeitsverteilungen; Klassenbildung; Histogramme; Summenfunktionen; weitere graphische Präsentationsmöglichkeiten)
º 2 Mittelwerte, Streuungs- und Konzentrationsmaße
(das arithmetische, das geometrische Mittel; der Median; einfachere Streuungsmaße; die Varianz; der Variationskoeffizient; Lorenzkurve; Ginikoeffizient)
º 3 Korrelationsrechnung
(Fragestellung; Bravais-Pearsonscher Korrelationskoeffizient; Spearman- Pearsonscher Rangkorrelationskoeffizient; Kontingenzkoeffizient)
º 4 Regressionsrechnung
(Grundvorstellungen; die Methode der kleinsten Quadrate; Bestimmtheitsmaß)

Literatur:
Bamberg, G. und F. Baur: Statistik. 9. überarb. Auflage, München-Wien 1996;
Bartel, H.: Statistik I für Psychologen, Pädagogen und Sozialwissenschaftler. 4. verb. Auflage, Stuttgart 1983;
Feichtinger, G.: Bevölkerungsstatistik. Berlin-New York 1973;
Pfanzagl, J.: Allgemeine Methodenlehre der Statistik I. 6. verb. Auflage, Berlin-New York 1983;
Schaich, E.: Schätz- und Testmethoden für Sozialwissenschaftler, 2. verb. Auflage, München 1990.

4

Walter M. Sprondel
Hegelbau, 29 78384 / priv. Schwabstr. 53/1, 72074 Tübingen, Tel. 23334
Sprechstunde Di. 11.00 - 12.30, Zi. 115

STRUKTURGESCHICHTE DER MODERNEN INDUSTRIEGESELLSCHAFT

Vorlesung für Studierende aller Semester / ZA 2
Zeit: Do. 9 - 11 Beginn/Ort: 23.10.97, Großer Übungsraum

Inhalt, Lernziele:
Die Vorlesung wird den Strukturtypus "Industriegesellschaft" herausarbeiten, der nach wie vor der sachlichen soziologischen Forschung als Bezugsrahmen dient. Dies geschieht, methodisch gesehen, auf dem Wege der Strukturgeschichte. Sachlich geht es um folgende Themenbereiche:

  1. Die Frage der "Vorbedingungen" der Industrialisierung;
  2. Industrialisierung als Revolution der Produktionstechnik;
  3. Rationalisierung der Organisationsformen des Wirtschaftens, Industriebetrieb als Focus der Arbeitsorganisation;
  4. Elemente der Entwicklung der Klassengesellschaft (Bourgeoisie und Proletariat);
  5. Kulturspezifische Konfliktlinien und ihre politischen Konsequenzen;
  6. Verselbständigung gesellschaftlicher Subsysteme;
  7. Kulturelle Verarbeitung von "Industrie" und moderner Gesellschaft.

Literatur: Zur Vorbereitung und begleitenden Lektüre eignen sich:
Cipolla, Carlo M. und Knut Borchardt (Hg.): Die industrielle Revolution (= Europäische Wirtschaftsgeschichte Bd. 3), Stuttgart 1976;
Fischer, Wolfram (Hg.): Wirtschafts- und sozialgeschichtliche Probleme der frühen Industrialisierung, Berlin 1968;
Landes, D. S.: Der entfesselte Prometheus. Technologischer Wandel und industrielle Entwicklung in Westeuropa von 1750 bis zur Gegenwart, Köln 1973.
Eine Literaturliste wird zu Semesterbeginn ausgegeben.

5

Bert Hardin
Hegelbau, 29 74216
priv. Payerstr. 28, 72074 Tübingen, Tel. 24282
Sprechstunde Mi. 13 - 15, Fr. 10.00 - 11.50, Zi. 124

ORIENTIERUNGSVERANSTALTUNG FÜR ANFÄNGERiNNEN IM HAUPTFACH (Kompaktseminar)

Blockseminar für Stud. des 1. Semesters, Hauptfachstud. / ZA 2 / kein Schein / Wiederholung im WS 1998/99
Zeit: Mo./Di./Mi. 13./14./15.10. Beginn/Ort: 13.10.97, Großer Übungsraum
3 Tage ganztags a 6 Stunden
(genaue Zeiten s. Aushang!)

Inhalt, Lernziele:
Orientierung für AnfängerInnen im Hauptfach.

6

Bert Hardin (s. Nr. 5 !)

ANWENDUNGEN DER LOKALEN DATENVERARBEITUNG DES INSTITUTS FÜR SOZIOLOGIE (Übung mit Tutorien - Kompaktseminar)

Übung für Stud. des 3.-4. Sem., Hauptfachstud. / ZA 2 / Schein aufgr. Lösung von Aufgaben am PC plus mündl. Prüfung / Wiederholung im SoSe 1998
Maximale TeilnehmerInnenzahl: 20
Zeit: Mi. nachmittag, Do./Fr. ganztags Beginn/Ort: Computerraum 15.-17.10.97
Inhalt, Lernziele:
Die Übung soll einen Überblick über die im Institut für Soziologie vorhandenen Möglichkeiten der Bearbeitung empirischer Daten geben. Sie ist konzipiert für HauptfachstudentInnen, die ihr dreisemestriges Forschungspraktikum beginnen.

7

Jörg Michael Kastl
Hegelbau, 29 74665
priv. Katzenbach 2, 72108 Rottenburg, Tel. 07472/43372
Sprechstunde nach telefonischer Vereinbarung, Zi. 112

DATENAUSWERTUNG MIT SPSS (Kompaktseminar vor Semesterbeginn)

Seminar im Grundstudium (Blockseminar) für Stud. des 3. Sem., Hauptfachstud. / Voraussetzung: Statistik I und II / Schein aufgr. Hausarbeit
Zeit: 06.10.-10.10.97 = 5 Tage ganztags Beginn/Ort: Computerraum
Inhalt, Lernziele:
In dem Seminar soll die Auswertung quantitativer Daten mit SPSS eingeübt werden. Ziel der Veranstaltung ist neben der Einübung elementarer technischer Fertigkeiten auch die Einübung der forschungspragmatischen Handhabung statistischer Verfahren.
Schwerpunkte bilden dabei Verfahren der uni- und bivariaten Datenanalyse sowie ein Ausblick auf multivariate Verfahren. Datengrundlage wird der neueste Allbus-Datensatz sein.

Voraussetzungen der Teilnahme sind der erfolgreiche Besuch der Veranstaltungen Statistik I und II sowie elementare EDV-Kenntnisse (Windows). Die TeilnehmerInnenzahl ist auf 14 beschränkt. Eine schriftliche Anmeldung möglichst noch im Sommersemester, spätestens aber bis 15.09.97, ist erforderlich.

8

Bernd Estel
Hegelbau, 29 74351
priv. Bursagasse 10, 72070 Tübingen, Tel. 21899
Sprechstunde Di. 14.30 - 15.30, Zi. 127

EINFÜHRUNG IN DIE EMPIRISCHE SOZIALFORSCHUNG
(2 Gruppen: A = Buchstaben A - K; B = Buchstaben L - Z)

Seminar im Grundstudium für Haupt-, Nebenfachstud. / ZA 2 / Voraussetzung: erfolgr. Besuch der "Einführung in die Soziologie" / Schein aufgr. Referat/Klausur / Wiederholung im WS 1998/99
Zeit: Di. 18 - 20 (A) Beginn/Ort: 21.10.97, Großer Übungsraum
Do. 14 - 16 (B) 16.10.97, Großer Übungsraum
Inhalt, Lernziele:
Die beiden Veranstaltungen dienen einer systematisch orientierten Einführung in Probleme und Verfahren empirischer Sozialforschung. Ihre Schwerpunkte sind:
a) wissenschaftstheoretische und methodologische Grundfragen,
b) Ablauf und Grundregeln empirisch-qualitativer Forschung,
c) qualitative Forschungsansätze und ihre Begründung.

Literatur/Pflichtlektüre:
Literaturliste wird zu Semesterbeginn ausgegeben.

9

Constans Seyfarth
Hegelbau, 29 78381
priv. Doblerstr. 31, 72074 Tübingen, Tel. 27549
Sprechstunde Di. 11 - 13, Zi. 106

SOZIOLOGISCHE THEORIE II

Seminar im Grundstudium für Stud. des 3. Sem., Hauptfachstud. / Voraussetzung: erfolgr. Teilnahme an "Einführung in die Soziologie" und "Soziologische Theorie I" / ZA 2 / Schein aufgr. Referat/Protokoll / Wiederholung im WS 1998/99
Teilnahmebeschränkung (30) - Eintragung in Listen am Anschlagbrett im Institut vor Semesterbeginn!
Zeit: Di. 9 - 11 Beginn/Ort: 21.10.97, Großer Übungsraum
Inhalt, Lernziele:
In der Einführungsvorlesung zur soziologischen Theoriebildung im Sommersemester 1997 standen im Zentrum wichtige Autoren des 20. Jahrhunderts. Im Zentrum der Fortsetzungsveranstaltung steht v. a. der Ansatz von Pierre Bourdieu, der wie kein anderer theoretische Grundlagenprobleme im Zusammenhang mit empirischer Forschung behandelt. Andere Theoretiker werden hinsichtlich einzelner Problemstellungen im Vergleich mit Bourdieu behandelt.

Einführende Literatur:
J. H. Turner: The Structure of Social Theory, Belmont/Cal. 1991.
R. Collins: Four Sociological Traditions, rev. und erw. Ausgabe New York 1994 (ergänzend ein Band mit ausgewählten Texten, ebenfalls New York 1994).
P. Bourdieu: Soziologie der symbolischen Formen, Frankfurt 1972 (darin vor allem: Struktur - Habitus - Praxis).
Ders.: Die feinen Unterschiede. Kritik der gesellschaftlichen Urteilskraft, Frankfurt 1982.
Ders./L. C. Wacquant: Reflexive Anthropologie, Frankfurt 1996.
M. Schmeiser: Pierre Bourdieu - Von der Sozio-Ethnologie Algeriens zur Ethno-Soziologie der französischen Gegenwartsgesellschaft. Eine bio-bibliographische Einführung, in: Ästhetik und Kommunikation, 16 (1986), Heft 61/62, S. 166-83.
H.-P. Müller: Sozialstruktur und Lebensstile. Der neuere theoretische Diskurs über soziale Ungleichheit, Frankfurt 1992.
I. Mörth/G. Fröhlich (Hg.): Das symbolische Kapital der Lebensstile. Zur Kultursoziologie der Moderne nach Pierre Bourdieu, Frankfurt 1994.
M. Schwingel: Bourdieu zur Einführung, Hamburg 1995.

10

Walter M. Sprondel (s. Nr. 4 !)

SOZIOLOGISCHE THEORIE II

Seminar im Grundstudium für Stud. des 3. Sem., Hauptfachstud. / ZA 2 / Voraussetzung: im Regelfall "Theorie I" / Schein aufgr. Referat / Wiederholung im WS 1998/99
Teilnahmebeschränkung (30) - Eintragung in Listen am Anschlagbrett im Institut vor Semesterbeginn!
Zeit: Mi. 9 - 11 Beginn/Ort: 22.10.97, Großer Übungsraum
Inhalt, Lernziele:
Das Proseminar setzt das Programm des vorausliegenden Semesters (Soziologische Theorie I) fort. Es wird schwerpunktmäszlig;ig die moderne Wissenssoziologie (Berger/Luckmann) und den Ansatz von P. Bourdieu behandeln. Ein Seminarprogramm mit Themen und Literatur steht zum Semesterbeginn zur Verfügung.

Literatur/Pflichtlektüre:
J. Morel u. a. (1989): Soziologische Theorie. München/Wien
Th. Luckmann (1992): Theorie sozialen Handelns. Berlin
P. Berger/Th. Luckmann (1966): Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit. Frankfurt 1980
P. Bourdieu (1974): Zur Soziologie der symbolischen Formen. Frankfurt.

11

Günter Nietsch
Hegelbau, 29 72951
priv. Gottlieb-Daimler-Str. 39, 72827 Wannweil, Tel. 07121/52580
Sprechstunde Mi. 16 - 17, Zi. 128

EINFÜHRUNG IN DIE SOZIOLOGIE FÜR PÄDAGOGiNNEN UND PSYCHOLOGiNNEN
(2 Gruppen: A = Buchstaben A - K; B = Buchstaben L - Z)

Seminar im Grundstudium für Stud. des 1. Sem., Beifachstud. / ZA 2 / Schein aufgr. Referat
Zeit: Mo. 14 - 16 (A) Beginn/Ort: 20.10.97, Großer Übungsraum Mi. 14 - 16 (B) 22.10.97, Großer Übungsraum
Inhalt, Lernziele:
Einführung in die Grundbegriffe der Soziologie und in soziologisches Denken.

Literatur/Pflichtlektüre:
Literaturliste und Seminarapparat zu Semesterbeginn.
Kreckel, R.: Soziologisches Denken, Stuttgart 1974.

12

Bernd Estel (s. Nr. 8 !)

SOZIOLOGIE DER SEXUALITÄT

Seminar im Grundstudium für Haupt-, Neben-, Beifachstud. / Vorauss.: erfolgr. Besuch der "Einführung in die Soziologie" / ZA 2 / Schein aufgr. Referat
Zeit: Mi. 14 - 16 Beginn/Ort: 15.10.97, s. Aushang
Inhalt, Lernziele:
Nach einer einleitenden, an Sigmund Freud orientierten Diskussion über den Charakter der menschlichen Sexualität sollen in dieser Veranstaltung folgende Punkte behandelt werden:
a) historische Ausprägungen sexuellen Verhaltens und der Auffassung von Sexualität in Europa;
b) zeitgenössisches Sexualverhalten und gesellschaftliche Kontrolle von Sexualität;
c) Sexualität und Selbstverwirklichung: Auflösung der Geschlechtsrollen?

Literatur/Pflichtlektüre:
Literaturliste wird zu Semesterbeginn ausgegeben.

13

Bernd Estel (s. Nr. 8 !)

DIE INDUSTRIALISIERUNG DER EUROPÄISCHEN LÄNDER: PROZESSE UND THEORIEN (E*)

Seminar im Grundstudium für Haupt-, Nebenfachstud. / ZA 2 / Voraussetzung: erfolgr. Besuch der "Einführung in die Soziologie" / Schein aufgr. Referat
Zeit: Mo. 14 - 16 Beginn/Ort: 20.10.97, Übungsraum 119 a

Inhalt, Lernziele:
Im Zentrum der Veranstaltung steht die Behandlung von Arbeiten, die der Industrialisierung der verschiedenen europäischen Länder im 19. Jahrhundert gewidmet sind; dabei kommt Großbritannien durch seine Vorreiterrolle eine besondere Bedeutung zu. Die so gewonnenen theoretischen Perspektiven sollen abschließend daraufhin geprüft werden, ob sie auf die Länder der Dritten Welt und deren Entwicklungsproblematik übertragbar sind.

Pflichtlektüre:
Landes, D. S.: Der entfesselte Prometheus, Köln 1973.

14

Regine Gildemeister (s. Nr. 1 !)

BERUF, LEBENSLAUF, GESCHLECHT (E*)

Seminar im Grundstudium für Stud. des 1.-4. Sem. / ZA 2 / Schein aufgr. Referat/Hausarbeit
Zeit: Di. 14 - 16 Beginn/Ort: 21.10.97, Großer Übungsraum
Inhalt, Lernziele:
Obwohl der Zugang zu Berufen nicht (mehr) durch explizite geschlechtsspezifische Kriterien gesteuert wird, ist die Aufteilung in "Frauenberufe" und "Männerberufe" vergleichsweise stabil geblieben. Auf den ersten Blick scheint hier eine enge Verbindung zur allgemeinen geschlechtsspezifischen Arbeitsteilung zu bestehen - "Frauenberufe" gelten als "hausarbeitsnahe Berufe" und scheinen den spezifischen Lebenslaufmustern von Frauen eher entgegenzukommen. Gleichzeitig ist aber nicht zu übersehen, daß die klassische geschlechtsspezifische Arbeitsteilung einen erheblichen Legitimationseinbruch erlitten hat und nicht mehr ohne weiteres zur Begründung der beruflichen Differenzierung geeignet ist. Zudem zeichnet sich in einigen Berufen ein regelrechter "Geschlechtswechsel" ab.

Das Seminar ist als ergänzendes Seminar zur Vorlesung "Einführung in die Soziologie" geeignet.

Literatur:
C. Cockburn: Die Herrschaftsmaschine, Berlin/Hamburg 1988;
U. Rabe-Kleberg: Frauenberufe - Zur Segmentierung der Berufswelt, Bielefeld 1987;
Born et al.: Der unentdeckte Wandel, Berlin 1996.

15

Marianne Neuburger-Brosch
Hegelbau, 29 73240
priv. Neckarhalde 68, 72070 Tübingen, Tel. 43431
Sprechstunde Mi. 11 - 12, Zi. 111

EINFÜHRUNG IN DIE FREIZEITSOZIOLOGIE (E*)

Seminar im Grundstudium für Haupt-, Nebenfachstud. / ZA 2 / Schein aufgr. Referat
Zeit: Mi. 9 - 11 Beginn/Ort: 15.10.97, Übungsraum 119 a
Inhalt, Lernziele:
Das Proseminar bietet eine Einführung in ausgewählte Themen und Bereiche der Freizeitsoziologie an. Zunächst sollen grundlegende Aspekte des Struktur- und Bedeutungswandels von Arbeit und Freizeit erarbeitet werden. Anschließend werden unterschiedliche Konzepte der Freizeitforschung vorgestellt. Dabei geht es vor allem um die Frage der Brauchbarkeit verschiedener Konzepte - insbesondere der Konzepte der Lebensstilforschung - für eine empirische Soziologie der Freizeit. In einem weiteren Schritt sollen verschiedene Aspekte organisierter und unorganisierter Freizeit beleuchtet werden.

Literatur:
Literaturliste zu Semesterbeginn

16

Günter Nietsch (s. Nr. 11 !)

Soziologie der Erziehung (E*)

Seminar im Grundstudium für Stud. des 2. Sem., Haupt-, Neben-, Beifachstud. / ZA 2 / Schein aufgr. Referat
Zeit: Di. 14 - 16 Beginn/Ort: 21.10.97, s. Aushang
Inhalt, Lernziele:
Das Verhältnis von Gesellschaft und Erziehung soll anhand unterschiedlicher Theorien gesellschaftlich organisierter Sozialisation behandelt werden. Im Mittelpunkt sollen dabei die Entwicklung und die Funktion des modernen Erziehungssystems stehen.

Literatur/Pflichtlektüre:
Seminarapparat und Literaturliste zu Semesterbeginn.

17

Anja Wolde
Hegelbau, 29 78383
priv. Im Kleeacker 32, 72072 Tübingen, Tel. 73659
Sprechstunde Mo. 17 - 18, Zi. 104

SOZIALISATION MÄNNLICH - WEIBLICH? EINFÜHRUNG IN DIE THEORIEN GESCHLECHTSTYPISCHER SOZIALISATION (E*)

Seminar im Grundstudium für Haupt-, Neben-, Begleit-, Beifachstud. / ZA 2 / Schein aufgr. Referat/Hausarbeit
Zeit: Mi. 14 - 16 Beginn/Ort: 15.10.97, siehe Aushang
Inhalt, Lernziele:
"Wir werden nicht als Mädchen geboren - wir werden dazu gemacht" (Scheu 1977). Unter diesem und ähnlichen Titeln entstanden in den siebziger Jahren die ersten, von der Frauenbewegung und Frauenforschung inspirierten Veröffentlichungen zur geschlechtstypischen Sozialisation. In diesen Arbeiten wurde häufig auf eher deterministische Bilder der Prägung von Geschlechtscharakteren oder -rollen zurückgegriffen. Kinder, so die Annahme, würden von Geburt an durch die Eltern, Kindergarten und Schule systematisch in eine Geschlechtsrolle "gedrängt" (Scheu 1977). In den folgenden Jahren wurden solche Theorien, die vorschnell von gesellschaftlichen Verhältnissen auf das Verhalten von Individuen schlossen, hinsichtlich ihrer Eindimensionalität kritisiert. Neuere Arbeiten der Frauen- und Geschlechterforschung haben unter Einbezug subjekttheoretischer Fragestellungen gezeigt, daß der Erwerb von Geschlechtsidentität ein langer, komplizierter und insbesondere für Mädchen oft auch brüchiger Prozess ist.
In diesem Seminar will ich einführen in Problemstellungen und Fragen neuerer Forschungen und Theorien zur geschlechtstypischen Sozialisation. Dabei werden wir uns auch mit psychoanalytisch orientierten Theorien befassen, welche die Ausbildung und Aneignung von Geschlechtsidentität in der frühkindlichen Entwicklung und in der Adoleszenz beschreiben.

Literatur: Bilden, Helga (1991): Geschlechtsspezifische Sozialisation, in: Hurrelmann, Klaus/Ulich, Dieter (Hg.): Neues Handbuch der Sozialisationsforschung, Weinheim/Basel;
Chodorow, Nancy (1985): Das Erbe der Mütter. Psychologie und Soziologie der Geschlechter, München;
Hagemann-White, Carol (1984): Sozialisation: weiblich-männlich?, in: Sachverständigenkommission 6. Jugendbericht (Hg.): Alltag und Biographie von Mädchen, Band 1, Opladen;
Tillmann, K.-J. (1989): Sozialisationstheorien. Eine Einführung in den Zusammenhang von Gesellschaft, Institution und Subjektwerdung, Reinbek (hier insbes. den Abschnitt zur geschlechtsspezifischen Sozialisation).
Weitere Literatur wird zu Semesteranfang bekannt gegeben.

18

Bert Hardin (s. Nr. 5 !)

FORSCHUNGSPRAKTIKUM I: ERNÄHRUNGSSOZIOLOGIE

Seminar im Hauptstudium/Praktikum mit Tutorien / Voraussetzung: Teilnahme an Praktikumsvorbereitung im SoSe 1997 / ZA 4 / Schein aufgrund Präsenz, Mitarbeit, Forschungsbericht / Fortsetzung im SoSe 1998: "Praktikum II"
Zeit: Fr. 13 - 17 Beginn/Ort: 17.10.97, Praktikumsraum
Inhalt, Lernziele:
Die Veranstaltung knüpft an die im Sommersemester 1997 durchgeführte Praktikumsvorbereitung an. Im Mittelpunkt steht die Konzipierung und Durchführung der geplanten Erhebung zur "Entwicklung der ethnischen Gastronomie in Tübingen 1970 - 1996".

19

Christoph Deutschmann (s. Nr. 2 !)

FORSCHUNGSPRAKTIKUM II: SOZIALE MOBILITÄT

Praktikum mit Tutorien / ZA 4 / keine Neuzugänge möglich
Zeit: Do. 9 - 13 Beginn/Ort: 16.10.97, Praktikumsraum
Inhalt, Lernziele:
In der Praktikumsuntersuchung werden Prozesse sozialer Mobilität auf der Basis selbst erhobener Lebenslaufdaten analysiert. Für das Wintersemester ist die Erstellung des Abschlußberichtes vorgesehen.

Literatur/Pflichtlektüre:
Siehe die Literaturliste der Praktikumsvorbereitung im WS 1996/97.

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Kai-Olaf Maiwald
Hegelbau, 29 74348
priv. Konrad-Adenauer-Str. 21, 72072 Tübingen, Tel. 73502
Sprechstunde Mi. 11 - 12, Zi. 103

TEXTSEMINAR: TALCOTT PARSONS

Seminar im Hauptstudium für Hauptfachstud. / ZA 2 / Schein aufgr. Referat
Zeit: Do. 11 - 13 Beginn/Ort: 16.10.97, Übungsraum 119
Inhalt, Lernziele:
Talcott Parsons hat die Entwicklung der modernen soziologischen Theorie entscheidend beeinflußt. So unterschiedliche Paradigmen wie die Systemtheorie und die Theorie kommunikativen Handelns gehen in weiten Teilen auf Parsons zurück. Aber auch in Spezialsoziologien - wie u. a. der Medizinsoziologie, der Familiensoziologie und der Professionssoziologie - ist ein Rekurs auf seine Arbeiten selbstverständlich und auch heute noch äußerst fruchtbar. In diesem Seminar soll versucht werden, anhand der Bearbeitung ausgewählter Texte von Parsons einen Einblick in sein Werk zu gewinnen. Dabei sollen nicht nur die allgemeine Gesellschaftstheorie, sondern auch materiale Analysen im Bereich der genannten Spezialsoziologien berücksichtigt werden.

Literatur/Pflichtlektüre:
Literaturliste zu Semesterbeginn.

21

Günter Nietsch (s. Nr. 11 !)

TEXTSEMINAR: ARNOLD GEHLEN

Seminar im Hauptstudium für Hauptfachstud. / ZA 2 / Schein aufgr. Referat
Zeit: Di. 11 - 13 Beginn/Ort: 21.10.97, Übungsraum 119
Inhalt, Lernziele:
Arnold Gehlen scheint prima facie ein bekannter, wenn nicht sogar populärer Autor zu sein. Sein Standardwerk zur Anthropologie "Der Mensch", seine Kulturanthropologie und Institutionenlehre sind mit ihren Grundbegriffen längst in den Wortschatz vieler Philosophen und Soziologen eingegangen. Gehlen ist aber auch einer der umstrittensten und verkannten Autoren, und die weite Verbreitung sowie die hohen Auflagen seiner Werke können nicht darüber hinwegtäuschen, daß seine Anthropologie und Institutionenlehre, seine Zeitkritik und Ästhetik sowie seine Ethik weitgehend terra incognita geblieben sind.

Literatur/Pflichtlektüre:
A. Gehlen: Der Mensch. Seine Natur und seine Stellung in der Welt, Berlin 1940

22 - Zusätzliche Ankündigung! -

Constans Seyfarth (s. Nr. 9 !)

TEXTSEMINAR: MAX WEBER

Seminar im Hauptstudium für Haupt-,Nebenfachstud. / ZA 2 / Voraussetzung: Anmeldung vor Semesterbeginn / Schein aufgr. Referat/Protokoll
Zeit: Do. 16 - 18 Beginn/Ort: 16.10.97, Übungsraum 119 a
Inhalt, Lernziele:
Das Seminar verbindet die intensive Lektüre einzelner Texte Max Webers mit dem Ziel, einen Einblick in das Themenspektrum seiner Forschungen und insbesondere in die Arbeitsweise seiner Soziologie zu gewinnen. Als Einstieg dient das Phänomen der beruflichen Organisation des Handelns, dessen Bedeutung Weber für alle Bereiche der Gesellschaft, so etwa die Relgions- und Rechtsentwicklung, für Politik und Wissenschaft, hervorhob, und die zumal für die Analyse dieser Bereiche des Handelns unter wirtschafts- und herrschaftssoziologischen Gesichtspunkten bedeutsam ist. Am Anfang der Seminararbeit steht der Vortrag "Wissenschaft als 'Beruf'".

Einführende Literatur:
M. Weber: Wissenschaft als 'Beruf', in: Ges. Aufs. z. Wiss.lehre, z. B. 3. Aufl. Tübingen 1968 (auch verschiedene Separatausgaben).
C. Seyfarth: Über Max Webers Beitrag zur Theorie professionellen beruflichen Handelns, in: J. Weiß (Hg.): Max Weber heute, Frankfurt 1989, S. 371-405.
M. Weber: Wirtschaft und Gesellschaft, 5. Aufl. Tübingen 1976 (die einschlägigen Passagen in den Kapiteln zur Religions- und Rechtssoziologie sowie in der Herrschaftssoziologie und einleitend den Berufsbegriff in Kap. II).

23

Kai-Olaf Maiwald (s. Nr. 20 !)

EMPIRISCHE ANALYSEN ZUR STRUKTUR PROFESSIONELLEN HANDELNS
- EINE EINFÜHRUNG IN DIE OBJEKTIVE HERMENEUTIK (AB I*)

Seminar im Hauptstudium für Hauptfachstud., Fortgeschrittene / ZA 2 / Schein aufgr. Hausarbeit
Zeit: Do. 14 - 16 Beginn/Ort: 16.10.97, Übungsraum 119a
Inhalt, Lernziele:
Dieses Seminar findet anstelle des von Prof. Seyfarth im allgemeinen Vorlesungsverzeichnis angekündigten Seminars "Empirische Analysen zur Struktur professionellen Handelns" statt. Im Vordergrund des jetzigen Seminars steht die Einführung in die Methode und Methodologie der objektiven Hermeneutik anhand der gemeinsamen Interpretation von Datenmaterial. Das Thema wird jedoch insoweit übernommen, als es die Fragestellung abgibt, auf die hin verschiedene Texte im Seminar analysiert werden sollen. Bei dem zu interpretierenden Datenmaterial wird es sich im wesentlichen um Ausschnitte aus Anwalt/Mandanten-Interaktionen im Familienrecht handeln. Es kann aber auch ganz anders gelagertes Datenmaterial der Seminarteilnehmerinnen und -teilnehmer berücksichtigt werden. Als Einstieg in die Vorgehensweise der objektiven Hermeneutik empfiehlt sich der unten angegebene Aufsatz von U. Oevermann.

Pflichtlektüre:
U. Oevermann: Struktureigenschaften supervisorischer Praxis. Exemplarische Sequenzanalyse des Sitzungsprotokolls der Supervision eines psychoanalytisch orientierten Therapie-Teams im Methodenmodell der objektiven Hermeneutik, in: B. Bardé/D. Mattke (Hg.), Therapeutische Teams, Göttingen/Zürich 1993.
Literaturliste zu Semesterbeginn.

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Tilman Allert

STUDIEN ZUR MIKROSOZIOLOGIE DER INTERAKTION (AB I*)

Seminar im Hauptstudium für Haupt-, Nebenfachstud. / ZA 2 / Schein aufgr. Referat oder Hausarbeit + Protokoll
Zeit: Mi. 11 - 13 Beginn/Ort: 22.10.97, Übungsraum 119
Inhalt, Lernziele:
Das Seminar behandelt theoretische und methodologische Probleme der Strukturanalyse sozialer Mikroräume. Handeln unter der Bedingung der Kopräsenz der Akteure ist eines der bestimmenden Merkmale. Dies zieht eigene Folgeprobleme für die Prozessualität sozialer Interaktion nach sich, die systematisch in Differenz zu organisiertem Handeln in Mitgliedschaftsrollen entstehen. Ein- und Austrittsprozesse, die Strategie der Selbstdarstellung, die Behandlung von Über- und Unterordnung, interaktive Interpunktionen stellen sich unter der Kontextbedingung gleichzeitiger Wahrnehmbarkeit des Gegenübers anders dar. Von den soziologischen Klassikern haben vor allem Georg Simmel und Erving Goffman für die Mikroanalyse wichtige Beiträge geliefert. Theoretisch verklammern lassen sich deren Arbeiten durch die Abstraktionsleistungen der Systemtheorie Luhmanns, die mit dem Konzept der Kommunikation begriffliche Synthesen anbietet, in denen unterschiedliche Forschungs- und Theorietraditionen unterzubringen sind.
Im Forschungsalltag tauchen Entscheidungen für diesen oder jenen theoretischen Ansatz als Fragen des procedere wieder auf. Wie geht man vor, wie werden Protokolle natürlicher Interaktionen methodisch kontrolliert in Materialien für die Hypothesenüberprüfung überführt, wie läßt sich ihre Beweisqualität bestimmen?
Die Veranstaltung hat zum Ziel, von empirischen Fragestellungen her theoretische und methodologische Grundprobleme der Mikrosoziologie zu diskutieren. Mögliche Themen wären der menschliche Blick, das Verhältnis von Reden und Schweigen, Voraussetzungen und Folgen von Scham und Verlegenheit sowie Takt und Humor als Moderatoren des kommunikativen Geschehens.

Einführende Literatur:
Auwärter M., Kirsch, E., Schröter, K. (Hrsg.): Seminar: Kommunikation, Interaktion, Identität, Frankfurt 1976;
Geser, H.: Die kommunikative Mehrebenenstruktur elementarer Interaktion, in: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 42, 1990, S. 207-231;
Goffman, E.: Interaktionsrituale, Frankfurt 1971;
Luhmann, N.: Vertrauen, Stuttgart 1974;
Simmel, G.: Soziologie, Kapitel I und Kapitel V, Berlin 1908.
Ausführliche Literaturliste wird in der ersten Sitzung verteilt.

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Christoph Deutschmann (s. Nr. 2 !)

SOZIOLOGIE DES GELDES (AB II*)

Seminar im Hauptstudium für Haupt-, Neben-, Begleit-, Beifachstud., Fortgeschrittene / ZA 2 / Voraussetzung: persönl. Anmeldung, Zwischenprüfung / Schein aufgr. Referat/Hausarbeit, Protokoll
Zeit: Mi. 11 - 13 Uhr Beginn/Ort: 22.10.97, Großer Übungsraum
Inhalt, Lernziele:
Geld ist ein zentrales Thema nicht nur der Wirtschaftswissenschaften, sondern auch der Soziologie und der soziologischen Theorie. Wie das Geld in soziale Beziehungen und gesellschaftliche Institutionen eingreift und sie verändert, inwiefern es für gesellschaftliche Modernisierung und deren Pathologien überhaupt konstitutiv ist, ist eine in der Soziologie immer wieder diskutierte, bis heute jedoch kaum gelöste Frage. Das Seminar bietet eine Einführung in die wichtigsten klassischen und gegenwärtigen Ansätze einer Soziologie des Geldes: Marx, Simmel, Parsons, Habermas, Luhmann und Giddens. Ziel ist es, die Charakteristika eines genuin soziologischen Zugangs zur Analyse des Geldes sichtbar zu machen.

Literatur/Pflichtlektüre:

N. Dodd: The Sociology of Money. Economics, Reason and Contemporary Society, Cambridge 1994;
W. Schelkle, M. Nitsch (Hrsg.): Rätsel Geld. Annäherungen aus ökonomischer, soziologischer und historischer Sicht, Marburg 1995

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Bernd Estel (s. Nr. 8 !)

PROBLEME DER WISSENSCHAFTSTHEORIE UND
WISSENSCHAFTSSOZIOLOGIE (AB II*)

Seminar im Hauptstudium für Haupt-, Nebenfachstud., Fortgeschrittene / ZA 2 / Voraussetzung: Zwischenprüfung / Schein aufgr. Referat
Zeit: Mo. 18 - 20 Beginn/Ort: 20.10.97, Übungsraum 119 a
Inhalt, Lernziele: Die Veranstaltung wird sich in ihrem ersten Teil mit einigen zentralen Fragestellungen der Wissenschaftstheorie, nämlich
(a) der Auseinandersetzung um "Erklären" und/oder "Verstehen", sowie
(b) Problemen der sozialwissenschaftlichen Theoriebildung beschäftigen. Anschließend geht es um außerwissenschaftliche Entwicklungen und Zielsetzungen, welche auf diese Kontroversen faktisch Einfluß genommen haben.

Literatur: Alhert, H.: Kritik der reinen Erkenntnislehre, Tübingen 1987;
Schnoz, G. (Hrsg.): Erklären und Verstehen in der Wissenschaft, München 1988;
Schwemmer, O.: Handlung und Struktur, Frankfurt a. M. 1987;
Spinner, H. F.: Das 'wissenschaftliche Ethos' als Sonderethik des Wissens, Tübinen 1985.

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Bernd Estel (s. Nr. 8 !)

SOZIALWISSENSCHAFTLICHE IDENTITÄTSTHEORIEN (AB I*)

Seminar im Hauptstudium für Haupt-, Nebenfachstud., Fortgeschrittene / ZA 2 / Voraussetzung: Zwischenprüfung / Schein aufgr. Referat
Zeit: Fr. 14 - 16 Beginn/Ort: 17.10.97, Übungsraum 119
Inhalt, Lernziele:
Angesichts der Fülle von Literatur zu Identität überhaupt sowie zu zahlreichen "Bindestrich-Identitäten" erweist sich eine Beschränkung auf vergleichsweise wenige, aber beispielhafte Arbeiten als unabdingbar. Anhand solcher Arbeiten sollen soziologische und sozialpsychologische Ansätze zur personalen Identität sowie zum Problem kollektiver Identitäten behandelt werden.

Literatur:
Goffman, E.: Stigma, Frankfurt a. M. 1979;
Habermas, J.: Zur Rekonstruktion des Historischen Materialismus, Frankfurt a. M. 1976, S. 9-49 und 63-126;
Schilling, H.: Nationale Identität und Konfession in der europäischen Neuzeit, in: B. Giesen Hrsg.): Nationale und kulturelle Identität, Frankfurt a. M. 1991, S. 192-255.

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Regine Gildemeister (s. Nr. 1 !)

METHODEN DER INTERAKTIONSANALYSE IN DER GENDER-FORSCHUNG (AB IV*)

Seminar im Hauptstudium für Haupt-, Nebenfachstud., Fortgeschrittene / ZA 2 / Schein aufgr. Referat/Hausarbeit
Zeit: Mi. 14 - 16 Beginn/Ort: 15.10.97, Übungsraum 119
Inhalt, Lernziele:
"Doing gender" ist das zentrale Konzept in der soziologischen Debatte um die "soziale Konstruktion von Geschlecht". Um diesem "doing gender" auf die Spur zu kommen, benötigen wir eine Forschungsperspektive, in der Geschlecht nicht als selbstverständliche, immer schon vorhandene Größe oder Variable vorausgesetzt ist; vielmehr müssen wir zu Methoden finden, die es ermöglichen, den Prozeß des "gendering" von Verhalten und Äußerungen in sozialen Situationen zu analysieren. Grundlage dafür sind die rekonstruktiven Verfahren in der qualitativen Sozialforschung. Vor diesem Hintergrund sollen im Seminar empirische Methoden zur Analyse von Interaktionsprozessen am Beispiel von Interaktionsprotokollen erarbeitet werden. Gute Kenntnisse der qualitativen (rekonstruktiven) Sozialforschung werden vorausgesetzt.

Literatur/Pflichtlektüre:
R. Bohnsack: Rekonstruktive Sozialforschung, Opladen 1991;
E. Goffman: Forms of Talk, Oxford 1981;
St. Wolff: Das Gespräch als Handlungsinstrument, in: KzfSS 1986, S. 55-84;
C. Hagemann-White: Der Umgang mit Zweigeschlechtlichkeit als Forschungsaufgabe, in: Dietzinger et al., Erfahrung mit Methode, Freiburg 1994, S. 301-320;
dies.: Die Konstrukteure des Geschlechts auf frischer Tat ertappen? Methodische Konsequenzen einer theoretischen Einsicht. In: Feministische Studien 11/1993, H. 3, S. 68-78.

29

Jörg Michael Kastl / Abraham Olivier (s. Nr. 7 !) / priv. Hartmeyerstr. 25, 72076 Tübingen, Tel. 07071/64826

SOZIOLOGIE DER LEIBLICHKEIT (AB I*)

Seminar im Hauptstudium (Blockseminar) für Hauptfachstud., Fortgeschrittene
Zeit: Kompaktseminar 22.-25.01.98 Beginn/Ort: 22.01.98, s. Aushang
= 4 Tage ganztags
Vorbesprechung: Do. 23.10.97 um 11 Uhr!

Inhalt, Lernziele:
In dem Seminar werden wir uns mit dem systematischen Stellenwert der Kategorie der "Leiblichkeit" für die Human- und Sozialwissenschaften beschäftigen. Im Zentrum der Arbeit werden vor allem Entwürfe von Maurice Merleau-Ponty, Helmuth Plessner und Pierre Bourdieu stehen. Voraussetzung für die Teilnahme ist das Interesse an soziologischer Theorie und an (sozial-)philosophischen und anthropologischen Grundlagenfragen sowie die Bereitschaft zur Übernahme eines Referates. Eine ausführlichere Problemskizze mit Literaturliste wird ab 13.10.1997 zur Verfügung stehen und kann im Sekretariat bei Frau Dohmel abgeholt werden. Das Seminar wird vom 22.01.- 25.01.98 als Blockseminar abgehalten und findet evtl. außerhalb Tübingens statt. Wir bitten um schriftliche Anmeldung spätestens innerhalb der ersten Semesterwoche. Zwingend ist die Teilnahme an der Vorbesprechung am 23.10.1997 um 11 Uhr (der Raum wird noch durch Anschlag bekanntgegeben).

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John P. Neelsen
Hegelbau / priv. Jasminweg 14, 72076 Tübingen
Sprechstunde Mi. 17-18 (jeweils vor der Veranstaltung)

GLOBALISIERUNG: KULTUR UND TECHNIK (AB II*)

Seminar im Hauptstudium (Kompaktseminar) / ZA 2 / Voraussetzung: regelmäßige Teilnahme, Zwischenprüfung / Schein aufgr. Referat/Hausarbeit
Zeit: Mi. 18 - 20 (14tägig) Beginn/Ort: Do. 23.10.97, 9 Uhr
Do. 9 - 11 Mi.: ÜR 119a / Do.: ÜR 119
Inhalt, Lernziele:
Die Veranstaltung verfolgt drei Schwerpunkte:
(1) Die materielle Basis der Globalisierung im Bereich der technischen Entwicklung und hier insbesondere der Information und Kommunikation zu beleuchten; die Implikationen ihrer Nutzung und ihre Institutionalisierung (Patentrecht) näher zu bestimmen.
(2) Die inhaltliche Ausgestaltung, die sich als Tendenz zur Herausbildung einer weltweiten Kultur im Konsum- und Medienbereich wie im Wertesystem niederschlägt, gilt es ebenso zu betrachten wie die Entstehung einer internationalen Gesellschaftsschicht, für die kulturelle und nationale Herkunft sekundär sind.
(3) Diese Globalisierung der Kultur stellt sich faktisch als Okzidentalisierung dar, die auf der Ebene der Politik wie der Kultur Opposition hervorruft. Deren Formen und Inhalte werden in einem 3. Aspekt untersucht.

Literatur/Pflichtlektüre:
Hermelink, C. J.: Trends in World Communication, Penang 1994;
Berber, Benjamin: Jihad vs. McWorld, New York 1995.

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Marianne Neuburger-Brosch (s. Nr. 16 !)

RELIGION UND MODERNE (AB I*)

Seminar im Hauptstudium für Haupt-, Nebenfachstud. / ZA 2 / Schein aufgr. Referat/Hausarbeit
Zeit: Di. 14 - 16 Beginn/Ort: 21.10.97, Übungsraum 119
Inhalt, Lernziele:
Das Seminar befaßt sich mit dem komplexen Verhältnis zwischen Religion und Moderne. Zunächst sollen Struktur und Entwicklung religiöser "Großkonzerne" und "Kleinbetriebe" beleuchtet werden. Anschließend wird der sogenannte "Esoterikboom" anhand ausgewählter Materialien und Fallstudien untersucht.

Literatur/Pflichtlektüre:
Literaturliste zu Semesterbeginn.

32

Constans Seyfarth (s. Nr. 9 !)

STRUKTURWANDEL DER GESELLSCHAFTLICHEN INTELLIGENZ (AB I*)

Seminar im Hauptstudium für Haupt-, Nebenfachstud., Fortgeschrittene / ZA 2 / Voraussetzung: in der Regel Anmeldung in der Vorbesprechung / Schein aufgr. Referat/Protokoll
Zeit: Do. 18 - 20 Beginn/Ort: 16.10.97, Übungsraum 119 a
Vorbesprechung: Mittwoch 9. Juli um 15 Uhr im Praktikumsraum!

Inhalt, Lernziele:
Mit dem oft diagnostizierten Übergang zu einer Wissens- oder Informationsgesellschaft erhalten die modernen Bildungsschichten eine quantitativ und qualitativ neuartige, nicht einfach zu erfassende Stellung. Was sich als gesellschaftliche Intelligenz verändert oder neu herausbildet, fügt sich nur schwer traditionellen Zwei- oder Dreiklassenmodellen oder Elite-Massen-Modellen, aber auch funktionalistische Differenzierungsmodelle bleiben unscharf.

Das Seminar geht von A. W. Gouldners These der Intelligenz als "neuer Klasse" aus, in der ältere Thesen (etwa von A. Touraine, A. Etzioni oder H. Schelsky) eine besser diskussionsfähige Gestalt erhielten. Gouldners in der lockeren Form eines Essays vorgetragene These bezog sich auf denkbare längerfristige Entwicklungen der nächsten Jahrzehnte, es handelt sich um etwas wie soziologische Strukturprognostik. Nach der einleitenden Diskussion von Gouldners Essay, der als bekannt vorausgesetzt wird, werden zunächst gegenläufige Thesen, für die etwa P. Bourdieu oder D. Bell bzw. N. Luhmann stehen mögen, behandelt. Sodann sollen an ausgewählten Beispielen die Autonomisierungschancen untersucht werden, die Gouldner als Kernelement der Herausbildung der Intelligenz als neuer Klasse zum Thema macht. Dabei wird der Organisation beruflichen Handelns in Projekten, die in modernen Gesellschaften und für die Intelligenz immer wichtiger wird, eine Schlüsselstellung zukommen.

Einführende Literatur: T. Geiger: Aufgaben und Stellung der Intelligenz in der Gesellschaft, Stuttgart 1949.
A. Touraine: Die postindustrielle Gesellschaft, Frankfurt 1972.
B. Bruce-Briggs (Hg.): The New Class? New Brunswick 1979.
A. W. Gouldner: Die Intelligenz als neue Klasse. 16 Thesen zur Zukunft der Intellektuellen und der technischen Intelligenz, Frankfurt 1980.
P. Bourdieu: Die Intellektuellen und die Macht, Hamburg 1991.
H. Kellner/F. Heuberger (Hg.): The Hidden Technocrats. The New Class and New Capitalism, New Brunswick 1992.

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Walter M. Sprondel (s. Nr. 4 !)

VERWANDTSCHAFT UND FAMILIE (AB I*)

Seminar im Hauptstudium für Haupt-, Nebenfachstud., Fortgeschrittene / ZA 2 / Voraussetzung: Zwischenprüfung / Schein aufgr. Referat Vorbesprechung: siehe Aushang!
Zeit: Di. 16 - 18 Beginn/Ort: 14.10.97, Übungsraum 119 a
Inhalt, Lernziele:
Verwandtschaft und Familie gehören zu den zentralen Institutionen einer jeden Gesellschaft, in denen entscheidende Funktionen des Soziallebens geordnet sind. Dies gilt trotz der Vielfalt und des steten Wandels ihrer Erscheinungsformen. Für die Analyse der Verwandtschaft wird das Seminar in erster Linie auf die kulturanthropologische Literatur zurückgreifen, für die Analyse der Struktur, der Funktionen und der Erscheinungsformen der Familie auf Darstellungen aus den entwickelten modernen Gesellschaften.

Ein Seminarpapier mit Literatur und Referatsthemen steht zu Beginn des Semesters zur Verfügung.

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Anja Wolde (s. Nr. 18 !)

GESCHLECHTERVERHÄLTNIS UND SOZIALER WANDEL (AB IV*)

Seminar im Grundstudium für Haupt-, Nebenfachstud. / ZA 2 / Voraussetzung: Zwischenprüfung / Schein aufgr. Referat/Hausarbeit
Zeit: Mo. 14 - 16 Beginn/Ort: 20.10.97, Übungsraum 119
Inhalt, Lernziele:
Der Strukturumbruch in Ostdeutschland trifft zusammen mit sozialen Umbrüchen in der westdeutschen Industriegesellschaft. Bei dem Prozess der Integration der DDR- Gesellschaft in das marktwirtschaftliche, politische und soziale System der BRD haben wir es also mit einem doppelten Transformationsprozess zu tun. Dabei zeichnen sich in den neuen Bundesländern Entwicklungstendenzen ab, die als exemplarisch gelten können für den in Gang gekommenen strukturellen Umbau von Erwerbstätigkeit in modernen Industriegesellschaften: Erosion des Normalarbeitsverhältnisses, Unterbeschäftigung, Flexibilisierung, Modernisierung (vgl. Nickel).
Zu den tiefgreifenden Veränderungen in Ost- und Westdeutschland gehört auch, daß die Trennlinien zwischen den Geschlechtern in Bewegung geraten. Diese Entwicklungen sind jedoch von Ungleichzeitigkeiten und Widersprüchen geprägt. Einerseits, so scheint es, nähern sich die Lebensverläufe von Frauen und Männern zunehmend an. Andererseits läßt sich eine Verfestigung bestehender und die Entstehung neuer Hierarchien zwischen den Geschlechtern, aber auch innerhalb der einzelnen Geschlechtsgruppen verzeichnen. Anhand empirischer Untersuchungen und Analysen sollen in diesem Seminar die Dynamiken sozialer Differenzierung und deren Effekte auf das Geschlechterverhältnis in Augenschein genommen werden. Im Vordergrund stehen dabei die Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt, der Berufsstruktur und der Familie in Ostdeutschland. Zu Ende des Seminars sollen vergleichende Studien hinzugezogen werden, die einen Einblick geben können über Tendenzen der Umgestaltungen im Geschlechterverhältnis in Westdeutschland.

Literatur:
Eine umfassende Literaturliste wird zu Semesteranfang bereitgestellt.

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Christoph Deutschmann (s. Nr. 2 !)

KOLLOQUIUM AB II: ARBEITS- UND WIRTSCHAFTSSOZIOLOGIE

Kolloquium für Hauptfachstud., Fortgeschrittene / ZA 2 / Schein aufgr. Referat
Zeit: Do. 16 - 18 Beginn/Ort: 16.10.97, s. Aushang
Inhalt, Lernziele:
Das Kolloquium dient der Besprechung laufender und geplanter Magister- und Doktorarbeiten.

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Regine Gildemeister (s. Nr. 1 !)

KOLLOQUIUM AB IV: FRAUEN- UND GESCHLECHTERFORSCHUNG

Kolloquium für Haupt-, Nebenfachstud., Fortgeschrittene / Voraussetzung: persönliche Anmeldung / ZA 2 / Fortsetzung vorauss. im WS 1998/99
Zeit: Mo. 18 - 20 Beginn/Ort: 20.10.97, Übungsraum 119
Inhalt, Lernziele:
Die Veranstaltung soll Gelegenheit zur Vorstellung eigener Arbeiten - vor allem hinsichtlich von Magisterarbeiten und Promotionen - geben und einen kontinuierlichen Diskussionsprozeß gewährleisten.

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Constans Seyfarth / Walter M. Sprondel (s. Nr. 9 bzw. Nr. 4 !)

KOLLOQUIUM AB I: ALLGEMEINE SOZIOLOGIE

Kolloquium für Haupt-, Nebenfachstud., Fortgeschrittene / Voraussetzung:
Zwischenprüfung, persönliche Anmeldung im Regelfall vor Semesterbeginn / ZA 2 / Schein aufgr. Referat und Protokoll >
Zeit: Di. 18 - 20 Beginn/Ort: 21.10.97, Übungsraum 119
Inhalt, Lernziele:
Besprechung insbesondere von Vorarbeiten für Magisterarbeiten und Dissertationen sowie laufenden Magisterarbeiten und Dissertationen.

* Arbeitsbereiche:
AB I: Allgemeine Soziologie und soziokultureller Wandel
AB II: Industrielle Entwicklung und Methodenlehre
AB III: Sozialpolitik und wohlfahrtsstaatliche Institutionen (vakant)
AB IV: Soziologie der Geschlechterverhältnisse
(E*): Als Ergänzungsveranstaltung zur Vorlesung "Einführung in die Soziologie" geeignet

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